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Das sind die Freibad-Preise 2024 in Deutschland

Das sind die Freibad-Preise 2024 in Deutschland
Freibad-Eintritt um 3,44% im Jahresvergleich teurer geworden

Thomas
Von: Thomas | zuletzt aktualisiert: 28.06.2024 | Lesedauer: 6 Minuten

Der Sommer kommt - und damit auch die Zeit der Freibadbesuche! Mittlerweile haben fast alle Bäder unter freiem Himmel geöffnet und locken mit einer Abkühlung. Aber wie viel kostet der Eintritt ins Freibad überhaupt? Wir haben uns die Freibad-Preise in ganz Deutschland angeschaut und verglichen! Wo du am günstigsten ins kühle Nass kommst und wo du für den Besuch am meisten bezahlen musst, erfährst du in unserem deutschlandweiten Freibad-Preisvergleich.

Beliebte Sommeraktivität: Der Besuch im Freibad

Kurzurlaub um die Ecke, so oder so ähnlich fühlt sich ein Freibadbesuch am Wochenende oder in den Ferien an. Das nächste Becken unter freiem Himmel ist oftmals nicht weit entfernt und sorgt für eine willkommene Abkühlung in heißen Zeiten. Egal, ob einfach die Sonne zu genießen, Zeit mit Freunden oder der Familie zu verbringen oder sich ins kühle Nass zu stürzen und sportlich zu betätigen: Die Deutschen sind echte Freibadliebhaber*innen! Die knapp 2700 Freibäder und ca. 500 Naturbäder, die es hierzulande laut Statista gibt, erleben speziell bei Temperaturen um die 30 Grad regelmäßig einen echten Besucheransturm. Allein in Berlin gab es 2018 pro Freibad im Schnitt 183.000 Besucher*innen. Aber auch in Baden-Württemberg, Hessen, Bayern, NRW und den übrigen Bundesländern suchen an Sommertagen zig tausende Menschen eine Erfrischung.

Wo das Baden am günstigsten ist

Die Landeshauptstadt Kiel liegt beim großen Freibad-Vergleich wie schon 2023 an der Spitze und lockt Besucher*innen im Schnitt mit einem geringen Eintrittspreis von 3,10 € in eines seiner Freibäder. Das Freibad Katzheide (3,50 €), das Eiderbad Hammer (2,50 € - der niedrigste Einzelpreis aller abgefragten Bäder) und das Seebad Düsternbrook (3,30 €) wurden hier für den Preisvergleich herangezogen.

Auf dem 2. Platz im Ranking folgt Magdeburg. Hier werden für den Besuch im Freibad Süd und dem Carl Miller Bad günstige 3,50 € fällig. Die nachfolgenden Plätze belegen Lübeck (3,80 €), Hamburg (3,87 €) sowie Duisburg mit 4 €.

Freibadbesuch in Osnabrück am teuersten

Die viertgrößte Stadt Niedersachsens liegt bei unserem Freibadpreisvergleich auf dem letzten Platz. Stolze 6,30 € (nochmals 20 Cent mehr als 2023) - damit mehr als doppelt so viel wie beim Spitzenreiter Kiel – muss man als Vollzahler*in hier löhnen, um das einzige Freibad der Stadt, das Moskaubad, nutzen zu dürfen. Vielleicht rührt der hohe Preis eben genau daher, weil das Freibad hier konkurrenzlos ist.

Köln steht mit durchschnittlich 6,23 € auf dem vorletzten Platz. Das Naturbad Vingst, das Stadionbad und das Waldbad Dünnwald verlangen zwischen 5,40 € und 7 €. Die besagten 7 € im Waldbad Dünnwald sind übrigens der höchste Eintrittspreis eines Freibades überhaupt. München, Erfurt und Freiburg folgen mit 6 € Eintritt auf dem geteilten drittletzten Platz.

Durchschnittspreis für Freibadbesuch beträgt 4,81 €

Der Durchschnittswert aller 105 abgefragten Eintrittspreise beträgt 4,81 € und damit 16 Cent mehr, als 2023. Das entspricht einem Preisanstieg von ca. 3,44%. Insgesamt 17 Städte rufen 2024 einen höheren Durchschnittspreis für den Freibad-Besuch auf. Lediglich in Duisburg fiel der Preis geringfügig. Die häufigsten aufgerufenen Eintrittspreise sind mit 4,50 € (23 Mal) bzw. 5 € und 5,50 € (13 Mal) zu nennen.

In den letzten beiden Jahren, speziell mit Beginn der Energiekrise 2022, wurden die Eintrittspreise oftmals angehoben. Speziell bei Bädern, die weiterhin auf beheizte Becken setzen, war das zu beobachten. Aber auch Personalkosten gingen weiter in die Höhe. Viele Freibäder verringerten zwischenzeitlich deshalb die Wassertemperatur um ein bis zwei Grad, um höhere Kosten und somit teurere Eintrittspreise zu vermeiden. Bleibt abzuwarten, ob das erfrischende Vergnügen auch 2025 teurer wird. Hier und da werden weitere Preisanpassungen nach oben aber kaum vermeidbar sein. Wir werden euch an dieser Stelle erneut die aktuellen Schwimmbad-Preise liefern.

So lässt sich beim Freibadbesuch sparen

Günstiger wird der Freibadbesuch durch eine Vielzahl an Möglichkeiten. Manche Freibäder bieten spezielle Familienticktets, bei denen auf den Einzelpreis gerechnet bis zu 25% Rabatt möglich sind. Auch Monats- oder Jahreskarten bzw. Saisonkarten können den Einzelpreis drücken. Wer also über den Sommer häufige Freibadbesuche plant, kann so sparen. Verschiedene Ermäßigungen für Kinder, Auszubildende, Rentner*innen, Menschen mit Behinderung und weitere Personengruppen bieten fast alle Freibäder an. Hier sind bis zu 70% Rabatt möglich. Mancherorts erhalten Kinder bis zu einem bestimmten Alter sogar kostenlosen Eintritt. Somit können zumindest unter bestimmten Voraussetzungen die Freibad-Kosten minimiert werden, wodurch ein leckeres Eis mehr oder ein Snack am Imbiss drin ist.

Das Freibad-Städteranking in der Übersicht

Freibad Preise in Deutschland

In einigen Städten gibt es nur ein oder zwei Freibäder, die wir finden konnten. Die Eintrittspreise dieser sind jedoch ebenso Bestandteil der erhobenen Daten, da sie für den Preisvergleich trotzdem zweckdienlich sind (im Übrigen erheben viele Städte, in denen es mehrere Freibäder gibt, dieselbe Gebühr für alle Bäder). Unterschiedliche Ausstattungen der Freibäder (Größe, Anzahl der Becken, Rutschen, Bistro-Angebot etc.) wurden im Vergleich nicht berücksichtigt, d.h. höhere Preise können unter Umständen auch auf eine bessere Ausstattung zurückzuführen sein.

Thomas
Thomas ist bereits seit 2016 im Team und arbeitete zunächst in der Online-Redaktion, ehe er sich der Suchmaschinenoptimierung zugewandt hat. Für das Magazin schreibt er vor allem unternehmensspezifische Beiträge und sucht nach Themen mit besonderem Sparfokus!