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COVID-19 scheint an Black Friday 2021 ein untergeordnetes Thema zu sein

COVID-19 scheint an Black Friday 2021 ein untergeordnetes Thema zu sein
Nur noch jede*r Fünfte nennt die Pandemie als Grund, nicht vor Ort shoppen zu wollen

Thomas
Von: Thomas | zuletzt aktualisiert: 12.02.2024 | Lesedauer: 5 Minuten

Auch 2021 wollten wir von COUPONS.DE in einer Umfrage wissen, wie die Tage rund um den Black Friday als Shoppingevent genutzt werden und welchen Einfluss das noch immer bestimmende Thema rund um das Coronavirus nimmt. Das Wichtigste für alle Shopbetreiber*Innen vornweg: Die Lust auf Rabatte rund um den Black Friday ist nach wie vor ungebrochen.

Black Friday-Shopping 2022: Die Ergebnisse unserer aktuellen Black Friday-Umfrage haben wir für dich in einem weiteren Magazinbeitrag zusammengefasst

Black Friday Shopping gehört zur Routine

Das jedenfalls legen die Zahlen nahe, denn 91% aller Befragten beabsichtigen in diesem Jahr im Rahmen der Black Friday-Schnäppchentage zu shoppen. Im letzten Jahr gaben noch 86% an, an Black Friday oder Cyber Monday etwas kaufen zu wollen. Es scheint, als ob der Black Friday an Bedeutung gewonnen hat, denn nur 8% wollen nach eigenen Angaben kein Black Friday Shopping betreiben.

91% shoppen wahrscheinlich an Black Friday

Elektronik, Mode und Haushaltsgeräte sind besonders gefragt

47% der Befragten planen, an Black Friday vor allem Artikel aus den Bereichen Elektronik- und Technik, Haushaltsgeräte oder Mode & Accessoires zu kaufen. Insbesondere Unterhaltungselektronik wie Smartphones von Samsung, Laptops von z.B. ASUS, Kopfhörer oder Tablets werden erfahrungsgemäß stark an Black Friday nachgefragt. Spielwaren (7%) von Anbietern wie LEGO oder Disney Store und Bücher (6%) landen immerhin noch im breiten Mittelfeld der Sortimente, auf die es die Umfrageteilnehmer*Innen abgesehen haben. Wahrscheinlich findet so auch das ein oder andere Buch oder Spielzeug den Weg auf den Gabentisch zu Weihnachten, denn 37% wollen die Black Friday-Tage nutzen, um Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Der größte Teil schaut sich aber immer noch für sich selbst um (49%).

Mehr Spontanität, mehr stöbern

Deutlich mehr Menschen wollen in diesem Jahr spontan entscheiden, wofür sie ihr Geld ausgeben. Wählten 2020 lediglich 40% die Option, keine Wunschliste zu haben und vor allem Impulskäufe zu tätigen, so sind es 2021 mit 48% doch einige mehr. Möglicherweise wollen sich die Menschen dem Black Friday-Shopping voll und ganz hingeben und sich wieder etwas gönnen. Der Anteil derer, die mit einer Wunschliste arbeiten und gezielt nach den besten Angeboten suchen, liegt mit nur 16% deutlich abgeschlagen auf dem letzten Platz.

Fast die Hälfte shoppt an Black Friday spontan

Leichte Tendenz zu höheren Ausgaben an Black Friday

Verglichen mit dem Vorjahr, wollen im zweiten Corona-Jahr die befragten Teilnehmer*Innen beim Shopping rund um Black Friday etwas mehr Geld ausgeben. 27% beabsichtigen das, wohingegen sich nur 10% vornehmen, weniger auszugeben als im letzten Jahr. Damals hatten die Werte 25% bzw. 13% betragen. Dies liegt möglicherweise darin begründet, dass weniger Personen von Kurzarbeit betroffen sind und sich deswegen die eigene finanzielle Lage entspannt hat.

Corona hat weniger Bedeutung für Black Friday-Shopping

Auch, wenn nur 10% angaben, in diesem Jahr weniger shoppen zu wollen, so sind die Antworten in dieser Personengruppe auf die Frage, ob das an der Corona-Pandemie liegt, besonders interessant. Denn die knappe Mehrheit (51%) gibt an, dass es nicht an der pandemischen Lage liegt. Im letzten Jahr sah das noch anders aus, als 67% darin den Hauptgrund sahen.

Wo wird gekauft: Online oder Offline?

Spannend sehen die Ergebnisse auch im letzten Themenkomplex der Umfrage aus, wo es darum geht, ob eher online oder offline geshoppt wird. Denn knapp zwei Drittel (65%) wollen in erster Linie online einkaufen. 2020 hatte diese Zahl noch 70% betragen, was die vorherigen Ergebnisse zur Einschätzung rund um das Coronavirus stärkt. Die Menschen wollen wieder mehr in die Städte gehen, um zu shoppen. Hinzu kommt, dass statt 23% im vergangenen Jahr nun 32% die Antwortmöglichkeit „sowohl als auch“ wählen, sich also nicht festlegen wollen, ob sie eher von zu Hause aus oder nur im Geschäft vor Ort einkaufen gehen. Das Hybrid-Modell und die Absicht, auch in Geschäften in der Nähe einzukaufen, scheint sich in diesem Jahr wieder mehr durchzusetzen, als dies im letzten Herbst der Fall war. Der Online-Handel kann sich dennoch auf ein starkes Jahr freuen und Shops wie Euronics, tink oder Deichmann werden sicherlich eine starke Nachfrage bewältigen müssen.

Gründe für Online-Shopping

Ebenso interessant ist, dass nur noch jede*r Fünfte (21%) die Pandemie als Grund nennt, warum er/sie vorrangig online kaufen will. Letztes Jahr war das der Hauptgrund (33%). Gründe wie Bequemlichkeit oder die Erwartung, dass es online größere Schnäppchen gibt, rücken dagegen in den Vordergrund.

Fazit: Offline-Einkäufe werden wieder zur ernsthaften Alternative

Black Friday und Cyber Monday werden auch in diesem Jahr das Weihnachtsgeschäft bestimmen. Nach einem leichten Durchhänger im letzten Jahr, der vor allem auf die Pandemie und der daraus resultierenden Unsicherheit der Bevölkerung zurückzuführen sein dürfte, wollen sich wieder mehr Menschen vor Ort auf die Jagd nach Rabatten begeben. Mehr Routine im Umgang mit dem Virus, eine Impfquote von ca. 67% (Stand 08.11.2021) und nicht zuletzt die gesetzlichen Regelungen sind Faktoren, die dies begünstigen. Dennoch hat das Onlinegeschäft weiterhin die Nase vorn und wird sich auch 2021 großer Beliebtheit erfreuen.

Diese Umfrage wurde vom 15. Oktober 2021 bis zum 1. November 2021 online auf coupons.de durchgeführt und umfasst eine Stichprobe von 370 Teilnehmern.


Die spannendsten Ergebnisse in der Übersicht:

Infografik Shopping an Black Friday 2021
Thomas
Thomas ist bereits seit 2016 im Team und arbeitete zunächst in der Online-Redaktion, ehe er sich der Suchmaschinenoptimierung zugewandt hat. Für das Magazin schreibt er vor allem unternehmensspezifische Beiträge.